Zwischen der Landquart und dem Rhein wird ein alter Industriekanal renaturiert. Das industrielle Erbe als Essenz des Ortes soll weiterhin Leitlinie der Gestaltung sein. Daher werden Teile des Kanals und das alte Turbinenhaus erhalten und heute unsichtbare Elemente, wie das Druckleitungsrohr, wiederverwendet. Die mit hohem Energieaufwand hergestellten Betonrohre werden unter den Aspekten von Nachhaltigkeit und Suffizienz zu Spiel- und Aufenthaltselementen wie Spiel- und Kletterrohren und Wassrspielelementen und Sitz- bzw. Liegeplattformen umgestaltet. Der Kanal wird erhalten und zugänglich gemacht. Er ist vielfältig nutzbarer Platz. Vier Holzplattformen liegen auf verschiedenen Niveaus und dienen als Sitz-, Liege- und Aufenthaltsflächen. Sie sequenzieren den langen Raum und binden ihn über Treppen an den südlich anschliessenden Wasserspielplatz. Ein lockerer Schirm aus Trauerweiden und Erlen schafft im Sommer Schatten.


Daten: 2024 -
Bauherrschaft: Repower AG
Team: IUB Engineering
Darstellungen: égü Landschaftsarchitekten